Apfelbaum,

Kulturapfel (Malus domestica)

25. JUNI – 4. JULI

Charaktereigenschaften:

flexibel, ausdauernd, tolerant, Vermittler zwischen Extremen, hilfsbereit, flirtet gerne

Der Apfelbaum war in allen euro-asiatischen Kulturen das Symbol für das Leben, die Fruchtbarkeit und die Liebe. Menschen, die im Zeichen des Apfelbaumes geboren sind, können alles Trennende verbinden, sie sind Bindeglied zwischen Ideal und Wirklichkeit, zwischen all den Extremen. Der Zierapfelbaum erreicht eine Größe zwischen 2,5 und 6 Metern und trägt etwas kleinere Früchte als der Kulturapfel. Weltenschmerz kennen Apfelbaum-Geborene nicht, sie sind ausdauernd, robust und finden sich in jeder Lebenssituation zurecht. Wegen der Kugelform seiner Früchte steht der Apfel für Vollkommenheit und den unendlichen Kosmos.

Wussten Sie, dass die Frucht des Apfelbaumes als „Reichs-apfel“ für die Versinnbildlichung der Weltherrschaft zu den Insignien der gekrönten Kaiser gehörte?

Die Früchte des Apfelbaumes lieben wir alle. Wer könnte sich eine Welt ohne Apfelstrudel, gebackene Apfelspalten, Apfelmus, Apfelsaft, süßen oder vergorenen Apfelmost vorstellen?

Ich bin der Apfelbaum.

Ich sehe nicht nach Weiß-Gott-Was aus, und doch bin ich der Baum des Paradieses. Um meinen rauhen Stamm ringelt sich die glatte Schlange undverspricht dir die höchste Erkenntnis des Guten und des Bösen. Unter meiner Krone steht Eva und verführt den Adam.

Blicke ich auf meine kugelig runden, glattwandigen Früchte mit den roten Backen  von „goldenen Äpfeln“ sprechen die Mythen und Märchen. Kaiserund Weitenherrscher hielten den Apfel in der Hand als Symbol ihrer Herrschaft über den ganzen Globus.

Der Apfel ist das Zeichen für Lebenskraft und gefährliche Verheißung der Unsterblichkeit. Der Apfel ist das schönste Symbol für die Dauer von Freundschaft und Liebe, die beide den Tod überwinden.

Fällt Dein Geburtstag zwischen den 23. Dezember und 1. Januar oder aber zwischen 25. Juni und 4. Juli – so bist du ein Apfelmensch. Apfelfrau als Spenderin von Liebesglück, Apfelmann als Genießer von Liebesglück:

Ja, der Apfelmensch ist dem Glück zugeneigt und das Glück ist ihm zugeneigt. Er ist kein Freund düsterer Extreme, er findet sich in jeder Lagezurecht. Komm, beiß in den Apfel des Glücks.

Apfelbaum:

Lateinischer Name

Malus sp.

Familie

Rosengewächse (Rosaceae)

Verbreitungsgebiet

Weltweit

Blütezeit

April-Mai

Fruchtreife

September – Oktober

Höhe

bis zu 9 Metern

Alter

80 Jahre

Früchte

Apfelfrüchte, je nach Sorte unterschiedlich in Größe und Färbung

Borke

Graubraune, längsrissige Schuppenborke

Blätter

Blätter 6-9 cm lang und bis 5 cm breit. Anfangs auf beiden Seiten dicht behaart, später oberseits verkahlend und glänzend dunkelgrün

Wissenswertes

Den seit Jahrtausenden angebauten Kulturapfel, stimmt ursprünglich vom Holzapfel ab. Den heutigen Apfel kann man als Kreuzung verschiedener Wildarten ansehen.
Heute gibt es ca. 20.000 verschiedene Sorten. Diese werden meist auf robuste Wildapfel-Unterlange veredelt und in verschiedene Formen gezogen.

Die Blüten des Apfelbaumes öffnen sich im April oder mail. Kalte Frühjahrestemperaturen können aber auch wie bei anderen Obstbäumen, die Ernte stark beeinträchtigen, da die Blüte direkt geschädigt wird aber auch die bestäubenden Insekten kaum fliegen.

Wenn man einen Apfel durchschneidet, findet man fünf pergamtartige Fächerkammern, in denen die braunen Samenkerne zu finden sind. Diese Samenkerne bilden die eigentlichen Früchte des Apfel, der essbare Apfel ist genau genommen das Fruchtfleisch.

Der Nutzwert des Apfels als gesundes, vitamin-c-reiches Obst ist allgemein bekannt. Griechen und Römer verarbeiteten ihn zu Apfelwein. Heute wird er wegen seines hohen Pektingehaltes anderen Früchten als Eindickungsmittel bei der Marmeladen-Herstellung beigemengt.

Holzapfel oder Wild-Apfel?

Der Holzapfel oder Wildapfel (Malus sylvestris) trägt kleine harte und sauer schmeckende Frücht. In Europa kommt er nur selten vor und lässt sich sehr schwer von verwilderten Kultur-Apfelbäumen unterscheiden.
Wenn man genau hinsieht kann ist jedochdie Blattunterseite eines Wildapfelbaumes in vielen Fällen graugrün und die Kurztriebe (beim Apfelbaum wachsen die Blüten nur an den Kurztrieben) besitzen spitze Dornen.

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