Baum des Jahres
- Vorschau 2018 – 2021
- 2019 – Die Hopfenbuche
- 2018 – Die Pappel
- 2017 – Der Wacholder
- 2016 – Die Eiche
- 2015 – Die Weißtanne
- 2014 – Die Rotbuche
- 2013 – Die Eibe
- 2012 – Die Elsbeere
- 2011 – Die Zirbe
- 2010 – Die Wildobstbäume
- 2009 – Die Birke
- 2008 – Der Speierling
- 2007 – Die Hainbuche
- 2006 – Die Ulme
- 2005 – Der Ahorn
- 2004 – Die Eberesche
- 2003 – Die Weide
- 2002 – Die Lärche
- 2001 – Die Esche
- 2000 – Die Schwarzkiefer
- 1999 – Die Zirbe
- 1998 – Die Schwarzerle
- 1997 – Die Fichte
- 1996 – Die Linde
- 1995 – Die Buche
- 1994 – Die Tanne
- Zurück zu Projekte
- Zurück zu Kuratorium Wald
2005 – Der Ahorn
Weltweit gibt es etwa 150 verschiedene Ahornarten, 13 davon sind in Europa beheimatet. Die bekanntesten heimischen Vertreter sind der Bergahorn, der Spitzahorn und der Feldahorn. Der Bergahorn (Acer pseudoplatanus) besitzt eine eindrucksvolle Gestalt. Der bis zu 30 Meter hohe Baum mit aufstrebenden Ästen und einer abgerundeten Krone kann 400 bis 500 Jahre alt werden und findet sich vor allem in den Schlucht- und Buchenmischwäldern des Gebirges bis zu 1700m.
Der Feld-Ahorn (Acer campestre) bleibt meistens strauchartig und ist nur unter günstigen Bedingungen als Baum mit Höhen zwischen 10 und 15 Metern anzutreffen. In Einzelfällen wird aber auch er höher als 20 Meter. Er findet sich in trockenen Eichenmischwäldern der Ebene und im Hügelland bis 800m Seehöhe. Das Holz des Ahorns ist sehr begehrt für Möbel- und Furnierherstellung sowie in der Drechslerei. Es lässt sich gut schnitzen, polieren und vorzüglich beizen. Die langgstielten Ahornblätter sind handförmig gelappt und erinnern ein wenig an menschliche Hände. Das Ahornblatt repräsentiert seit dem 19. Jahrhundert das nationale Symbol Kanadas. In der Heilkunde helfen die gekochten Zweige und Blätter schon laut Hildegard von Bingen gegen langandauerndes Fieber.